Tore: 0:1 (32.) Michael Benner, 0:2 (38.) Matthias Freundl, 1:2 (73.) Philipp Gerlach (Foulelfmeter), 2:2 (86.) Philipp Gerlach (Handelfmeter) - Schiedsrichter
Christian Kuhbandner (ATV Höchstädt) - Zuschauer: 180
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Toni Weniger (73./SV Plößberg)
(wsc). Aufgrund einer erheblichen Leistungssteigerung nach dem Wechsel war der Punktgewinn für die Dal-Elf mehr als verdient, die Gäste wurden in keiner Phase des Spiels
dem Ruf einer Spitzenmannschaft gerecht. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte waren Höhepunkte dünn gesät, das Geschehen spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab. Zu Chancen
kam eigentlich nur der Hausherr, so scheiterte Philipp Hanker in aussichtreicher Position und Philipp Gerlach per Freistoß an Gästekeeper Thomas Krapfl. Plößbergs Angriff war
dagegen bei der jungen Neustädter Abwehr in besten Händen und blieb wirkungslos. Gefahr entstand nur bei Standards, und die brachten den Aufstiegsaspiranten auch in der
Endphase von Halbzeit 1 in Führung. Beide Male war Toni Weniger der Ausführende eines Freistosses. Beim 0:1 segelte das Leder über Freund und Feind hinweg auf den langen
Pfosten, wo Michael Benner ungedeckt einköpfte. Beim zweiten Treffer verlängerte Armin Peter die Flanke Wenigers unglücklich direkt zu Matthias Freundl, der aus kurzer Distanz
den heraus stürzenden Christoph Pöhlmann überwand.
Nach der Pause betrat Neustadt ungemein entschlossen das Spielfeld und drückte sofort auf die Tube. Die Walbert-Schützlinge sahen sich nun immer mehr in die Defensive gedrängt,
es brannte mehrfach lichterloh in ihrem Strafraum. In der Phase bis zur 65. Minute stand allein Philipp Gerlach bei drei "XXL-Chancen" dicht vor dem Anschlußtreffer, doch
fehlten nur Zentimeter zum Erfolgserlebnis. Als der eingewechselte Marco Schaupert im Strafraum ungestoßen wurde, traf der beste Neustädter Angreifer dann doch per Foulelfmeter.
Gästeakteur Toni Weniger wurde zugleich wegen Schiedsrichterbeleidigung mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt. Nun war vom Gast nur noch wenig zu sehen und die Platzherren setzten
alles auf eine Karte, um den hochverdienten Ausgleich noch zu erzwingen. Ein weiterer Strafstoß, wegen Handspiels verhängt und erneut von Philipp Gerlach verwandelt, sorgte
vier Minuten vor dem Ende schließlich für die Erlösung und großem Jubel bei Spielern und Fans.
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