Michael Obermeier aus Altenstadt/WN, aktiver Fußballer bei den Herren der DJK Neustadt, Abitur 2016 am Neustädter Gymnasium
Thomas Paul aus Etzenricht, aktiver Fußballer bei den Herren des SV Etzenricht, Mittlere Reife an der Hans-Scholl-Realschule Weiden 2014,
danach Ausbildung zum Fachinformatiker, abgebrochen nach 2 Jahren, will sich neu orientieren.
Alicia Walser aus Pirk, Rettungsschwimmerin bei der Wasserwacht, macht Paartanz, Abitur 2016 am Kepler-Gymnasium Weiden.
In einem Gespräch mit Alicia, Michael und Thomas wollten wir einmal Einblick bekommen in den Alltag eines FSJlers, die Vorteile einer solchen Tätigkeit heraus stellen und
schließlich ein Resumee ziehen über die vergangenen Monate. Der allgemeine Tenor war auf jeden Fall sehr positiv, alle hatten viel Spaß und würden jedem jungen Menschen,
der nach der Schule noch Zeit benötigt, um sich vor der Aufnahme eines Studiums oder einer Berufsausbildung zu orientieren, ein Freiwillig Soziales Jahr „wärmstens“ empfehlen.
Und nebenbei verdient man sich auch noch ein Taschengeld.
1. Kurz zusammengefasst: Wie gefällt euch das FSJ bei den Fußballern der DJK?
Tom: Für mich war das FSJ eine sehr positive Erfahrung. Ich habe gemerkt, dass es Spaß macht, mit Kindern zu arbeiten und habe mich daher entschieden, nächstes Jahr eine
Jugendmannschaft zu betreuen.
Michael: Das FSJ war ein schönes Erlebnis mit einer engen und familiären Zusammenarbeit im Verein.
Alicia: Schon seit langem bin ich Fußballfan und schaue gerne bei Spielen zu, dadurch macht mir das FSJ super viel Spaß. Da ich selbst nicht Fußball spiele, konnte ich in
diesem Jahr ganz viel Neues dazulernen. Es ist richtig spannend und aufregend, bei den Spielen der Mannschaften, die ich betreue, mitzufiebern.
2. Wie seid ihr bei der DJK aufgenommen worden?
Tom: Wir sind super aufgenommen worden. Alle waren freundlich und man ist schnell integriert worden, auch die Kinder haben mich gut empfangen.
Michael: Da ich seit 13 Jahren aktives Mitglied in der Fußballabteilung bin und mir die meisten Leute im Verein schon vorher bekannt waren, hatte ich keine Probleme mich
im Verein, auch als Trainer, zu integrieren.
Alicia: Von der ersten Minute an habe ich mich bei der DJK wohlgefühlt. Ich habe hier viele nette Leute kennengelernt, die bei Fragen immer ein offenes Ohr haben und uns
FSJler gerne unterstützen.
3. Wie ist der Ablauf eines typischen "Arbeitstages"?
Tom: Vormittags habe ich in der Grundschule Homepage- und Büroarbeiten übernommen, vieles was halt gerade anfällt im Lehrerzimmer. Danach geht es zur AG Fußball mit den
1. und 2. Klassen. Dann geht es in der Offenen Ganztagsschule weiter (ich an der Mittelschule) bis 16 Uhr, hier übernehme ich die Hausaufgabenbetreuung und beaufsichtige die
Freizeitaktivitäten der Schüler. Im Anschluss ist dann Training mit den Jugendmannschaften der DJK bzw. Spiele.
Michael: Der normale Tag beginnt vormittags entweder mit Sekretariatsarbeit oder mit Schulsportangeboten (AGs) an den verschiedenen Schulen. Danach kommt die Arbeit in
der Hausaufgabenbetreuung (Bei mir an der Lobkowitz-Realschule) und anschließend am Abend noch Training oder Spiele mit der eigenen Jugendmannschaft (E-und F-Junioren).
Alicia: Am Vormittag bin ich an der Grundschule und gebe mit den Lehrerinnen Schwimmunterricht. Nach der Mittagspause betreue ich die Kinder von der 1. bis zur 4.
Klasse in der Offenen Ganztagesschule. Ich unterstütze sie bei den Hausaufgaben, mache Projekte, wie z.B. Zumba oder Erste Hilfe-Kurse und bin auch in der Freispielzeit für
sie da. Danach bin ich bei der DJK. Hier trainiere ich mit meinen Mannschaften oder wir haben ein Spiel.
4. Finanziell? Wie viel Geld verdient man als FSJler?
Tom, Michael und Alicia: 300 Euro im Monat, dazu erhält man die Fahrtkosten für die Spiele.
5. Euere Zeit als FSJler geht dem Ende zu. Würdet ihr es wieder machen? Könnt ihr ein solches Jahr auch anderen empfehlen?
Tom: Ich kann jedem das FSJ ans Herz legen. Man sammelt eine Menge Erfahrungen und kann sich richtig gut Gedanken machen, was man danach machen will. Manchen liegt
die Arbeit mit Kindern und manchen eher nicht. Ich würde es jederzeit wieder machen.
Michael: Ich kann es jedem empfehlen, es ist abwechslungsreich, man lernt jede Menge neue Leute kennen und die Freizeit kommt auch nicht zu kurz.
Alicia: Während diesem Jahr habe ich viele Erfahrungen gesammelt, konnte selbstständig arbeiten und mich so auch persönlich weiterentwickeln. Ich bin sehr froh,
dass ich mich für dieses FSJ entschieden habe. Es macht super viel Spaß mit Kindern zusammenzuarbeiten, sie sind oft dankbar und geben einem richtig viel zurück. Ein FSJ
bei der DJK Neustadt kann ich nur weiterempfehlen.
6. Und dann? Was macht ihr ab September?
Tom: Ich mache eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik bei der Firma Seltmann in Weiden.
Michael: Bei mir geht es danach mit einer Ausbildung zum Bürokaufmann weiter, ich werde bei der DJK aber auch als Jugendtrainer aktiv bleiben.
Alicia: Nach dem FSJ mache ich erst einmal Urlaub und beginne ab Oktober ein Studium.
Nun suchen wir bei der DJK dringend Nachfolger für Tom, Michael und Alicia. Wer Interesse hat, sollte sich beeilen, denn eine Anmeldung für ein
FSJ bei den DJK-Fußballern ab August ist nur noch bis zum 31. Juli 2017 möglich. Also auf geht´s, Telefon in die Hand nehmen und bei unserem Abteilungsleiter
Achim Neupert anrufen (0170/8340665)!!! Wer sich zuvor noch im Internet informieren will, unter
www.bsj.org erfahrt Ihr alles Wichtige über diesen coolen Job bei unseren Fußballern.
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