Tore: 0:1 (14.) Sandro Hösl, 0:2 (33.) Sandro Hösl - Schiedsrichter: Markus Bäuml (SV Kohlberg) - Zuschauer: 120
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Cagri Zengin (39./TSV Erbendorf)
(wsc). Nichts wurde es aus der Überraschung zur Kirchweih. Zwei Tore von "Tormaschine" Sandro Hösl genügten der Lang-Truppe, um, obwohl mehr als eine Halbzeit in
Unterzahl, verdient die Punkte mit in den Steinwald zu nehmen. Ohne Abtastphase ging es sofort in die Vollen. Beim offenen Schlagabtausch bot die DJK spielerisch
dem Favoriten ohne Zweifel Paroli, die Probleme im Abschluss traten allerdings wieder deutlich zu Tage. Anders die Gäste: Hatte Dominik Lang noch einen ersten
"Hochkaräter" liegen gelassen, genügte Goalgetter Sandro Hösl ein kurzer Antritt, um relativ ungestört per Flachschuss zum 0:1 einzulochen. Erbendorf legte sofort
nach. Nur wenig später verhinderte Neustadts Goalie Christoph Pöhlmann mit einer Blitzreaktion gegen Lukas Kastner den zweiten TSV-Treffer. In Folge fing sich die
Dal-Elf wieder, war nach gut angelegten Angriffen aber am Sechzehner mit dem Latein am Ende. Wie man´s macht, zeigte dann erneut Sandro Hösl: Geschickter Doppelpaß
mit Dominik Lang, und wieder nur halbherzig attackiert bugsierte er aus spitzem Winkel die Kugel zu Saisontreffer 20 ins Netz. Unmittelbar nachdem Philipp Heindl
einen Linksschuß ans Lattenkreuz genagelt hatte, dezimierten sich die Gäste noch vor dem Wechsel. Nach zuvor Gelb wegen Meckerns wurde Cagri Zengin nach einer
unglücklichen Attacke zum Duschen geschickt.
Nach Wiederbeginn zog sich Erbendorf zurück und ließ den Gastgeber anrennen. Dabei zeigte sich die Defensive des Tabellenvierten gut organisiert, denn die Neustädter
fanden kaum Lösungen. Zu durchsichtig waren die Angriffe angelegt, das Überraschungsmoment fehlte gänzlich. Trotz großer Bemühungen schien nur ganze zwei Mal ein
Treffer im Bereich des Möglichen. Einmal scheiterte Leroy Häffner freistehend an Matthias Jahn, und in der Schlußphase zielte Bastian Forster aus aussichtsreicher
Position rechts am Kasten vorbei. So hatte der Gast wenig Mühe, auch mit einem Mann weniger den Vorsprung über die Zeit zu bringen.
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